Evangelische Friedenskirche in Höfen
Die Ablösung von der Mutterkirche Winnenden erfolgte für Höfen und Baach in mehreren Schritten:
- 1865 wurde in Höfen ein Friedhof angelegt
- 1910 wurde die Kirchengemeinde Höfen-Baach gebildet
- 1912 wurde die Evangelische Kirche in Höfen gebaut (Grundsteinlegung am 14.März 1912, Einweihung am Kirchweihsonntag 20. Oktober 1912)
- 1918 wurde für Birkmannsweiler und Höfen-Baach eine ständige Pfarrstelle eingerichtet
Der Bauplatz für die Kirche wurde von einem Kirchengemeinderatsmitglied aus Baach gestiftet.
Nach Plänen der Architekten K. und E. Ölkrug aus Stuttgart wurde eine Kirche im Jugendstil errichtet, die lange Zeit als Muster für eine Jugendstilkirche im ländlichen Raum gegolten hat. Im Äußeren ist sie bis heute nahezu unverändert. Mit der Renovierung 1998 wurden im Inneren wieder Jugendstilelemente aus der ursprünglichen Planung aufgenommen.
Altarraum der Friedenskirche
Ein besonderer Schmuck sind die von Gemeindegliedern 1912 gestifteten Altarfenster, geschaffen von Rudolf Yelin d. Ä. Sie zeigen Jesu Geburt, seine Kreuzigung und die Abendmahlsszene mit den Emmausjüngern.
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Ursprünglich stand in der Friedenskirche Höfen ein Harmonium; seit 1936 ist eine Weigle-Orgel auf der Empore. Es handelt sich um eine sog. Multiplex-Orgel, die mit nur 5 Pfeifenreihen einen Effekt von 27 Registern erzielt.
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Hinter der Friedenskirche gibt es ein schönes Gartengrundstück mit einem einfachen Gebäude, das regelmäßig für die Kinderkirche und für verschiedene Feste genutzt wird.